Wieso, weshalb, warum..?

Editorial von Christian Heep, Vize-Präsident im Bundesverband eMobilität und Chefredakteur der NEUEN MOBILITÄT / September 2015

Kinderfragen. Kinder antworten. Nur eine Frage der Zeit. Denn aus kleinen Kindern werden große. Bei genauer Betrachtung ist es also so, dass wir zuerst ganz viele Fragen stellen, weil wir ja die Welt verstehen und alles wissen wollen. Die Entdeckung der vielen kleinen Wunder im Alltag. Wolken, die Zahnfee, Schmetterlinge und der Schatz am Regenbogen. Wer, wie, was..? Plitsch, platsch und warum dreht sich das..? Etwas später, zwischen Kindergarten und Schule werden wir gefragt, warum es in der Stadt so laut ist und warum diese stinkenden Mopeds nicht verboten werden..? Und wie der Strom aus der Steckdose kommt. Und natürlich warum wir eigentlich jetzt schon ins Bett müssen. Na, weil das eben so ist. Und basta.
Read more

Die Elektroflitzer der Schweizer Post

Balkongeschichten: Zufällig beim Schweizbesuch auf dem Balkon in Grüningen die tollen Elektroflitzer der Schweizer Post im Einsatz gesehen. Klasse. So geht Neue Mobilität..! Weiter so..

© 2014 Christian Heep / CYMAGE MEDIA BERLIN / Nur zur Privatnutzung

Weitere News zur Neuen Mobilität: www.bem-ev.de

Die Zukunft im Spiegel..

Editorial von Christian Heep, Vize-Präsident im Bundesverband eMobilität und Chefredakteur der NEUEN MOBILITÄT/ Ausgabe 06 / Januar 2012

Spieglein, Spieglein an der Wand. Wer ist der Nachhaltigste im ganzen Land..? Ein Motto, das bundes- und europaweit zu Höchstleistungen anspornen könnte, wollte man es denn wirklich. Was man dabei, neben der Tatsache Gutes zu tun, Klima- und Umweltschutzpotentiale voll auszuschöpfen, Ressourcenschonung und Verminderung von zumeist politischen Abhängigkeiten und weiteren »Vorteilen« alles erreichen kann, ist vielen bereits klar. Und es wird von diesen, die verstanden haben, warum diese Maßnahmen für uns alle so wichtig sind, auch bereits angegangen. Die technologischen Voraussetzungen sind auch schon vorhanden und es bleibt die Frage, warum dann dieser Prozess nicht so richtig anlaufen will. Wir fragen uns, welche Mechanismen und Gegenmotivationen wohl dafür verantwortlich sind, dass wir zukünftige Generationen so maßlos um ihre Ressourcen und ihre Lebensgrundlage betrügen. Beispielhaft sei dafür das Hin und Her der Atompolitik genannt oder auch, in unserem speziellen Fokus, die jahrzehntelange Verzögerungen bei der Einführung der Elektromobilität.

Read more

Rundgang mit Tiefensee

“Ich freue mich ganz besonders über den Besuch von unseren parlamentarischen Beiräten Bundesminister a.D. Wolfgang Tiefensee und Markus Rinderspacher. Im Rahmen unseres politischen Messerundgangs hatten sie die Möglichkeit unsere Mitaussteller und BEM-Mitglieder mit Ihren innovativen Konzepten und Produkten kennen zu lernen und sich über den Status Quo der Neuen Mobilität zu informieren”, so BEM-Präsident Kurt Sigl. “Die eCarTec zeigt, dass die Elektromobilität nicht nur den großen Herstellern, sondern auch kleinen und mittelständischen Unternehmen große Chancen bietet. Zudem ist sie für die maßgeblichen Akteuren eine erstklassige Plattform, sich über neuste Entwicklungen auszutauschen und untereinander zu vernetzen,” erklärte Tiefensee während des Messerundgangs.

Leitfaden, Kompetenz, Kern

Als prozessuales Ergebnis einer intensiven Beschäftigung mit den Themenkomplexen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, EEG, SmartGrid und Elektromobilität habe ich eine klare Vorstellung davon, wie der Umgang mit fossilen Ressourcen auf diesem Planeten auf lange Sicht sein sollte. Daher rücke ich die Verantwortung für den Menschen, die Umwelt und nachfolgende Generationen in den Mittelpunkt meines gestalterischen Engagements.

Eine CO2-neutrale Mobilität ist keine Option, sondern aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit, globale Mobilitätsbedürfnisse langfristig überhaupt noch zu gewährleisten. Eine Ingenieursleistung, die das Potenzial hat, den Verbrennungsmotor nachhaltig und sinnvoll zu substituieren. Als Gründungsmitglied und Marketingvorstand im Bundesverband eMobilität setze ich mich dafür ein, die Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien miteinander zu vernetzen, die öffentliche Wahrnehmung für eMobilität zu fördern und die notwendigen infrastrukturellen Veränderungen zu begleiten. Die Neue Mobilität wird in den nächsten Jahren nicht nur eine neue Form der Fortbewegung beschreiben, sondern vielmehr ein neues Lebensgefühl. Ein Lifestyle, der die Mobilität der Zukunft mit Faszination und Umweltbewusstsein verbindet und dies als Selbstverständlichkeit wahrnimmt.

Um eine Neue Mobilität langfristig erfolgreich zu etablieren, gilt es, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln, neue Geschäftspartner zu identifizieren, branchen- und länderübergreifende Kooperationen zu initiieren und letztendlich eine repräsentative Anzahl elektrischer Fahrzeuge auf unsere Straßen zu bringen, um die emobile Sichtbarkeit innerhalb der Gesellschaft deutlich zu erhöhen. Denn Erfahrbarkeit und Sichtbarkeit sind die Schlüsselelemente, mit denen wir die Bevölkerung für emissionsarme Antriebsarten begeistern können. Nur so kann sich ein entsprechender Markt für Elektrofahrzeuge aller Art etablieren.

Der hohe CO2-Ausstoß im Industrie- und Verkehrssektor, die katastrophale Luftverschmutzung und Lärmbelästigung insbesondere in urbanen Räumen und der zunehmende Ressourcenverbrauch müssen in TCO, LCC, Rentabilitäts-Analysen und ökonomischen Bilanzierungen sauber kalkuliert werden.
Denn dann müssen externe Kosten bei Atom-, Öl- und Kohlekraftwerken, Verlusten der Biodiversität, beim Fracking, sowie Ökosystemschäden beim Abbau von Uranerz, Ölschiefer und anderen Rohstoffen adäquat berücksichtigt werden.

Darüber hinaus sehe ich überhaupt keinen Nutzen in der weiteren Erschließung unkonventioneller, bzw. allgemein fossiler Brennstoffe. Insbesondere, da wir mit den Erneuerbaren Energien über eine fortschrittliche und nachhaltige Technologie verfügen, die zukünftig ohne Umweltrisiken 100% der Energieversorgung gewährleisten kann. Hinsichtlich drastisch zunehmender und ökologisch bedenklicher Entwicklungen ist es an der Zeit, die vorherrschende Betrachtungsweise im Bereich Energie und Mobilität über reine Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen hinaus zu erweitern. Die Umwelt-Folgeschäden übersteigen bei weitem die Investitionen in nachhaltige Maßnahmen.

Dieser übergeordnete Kausalrahmen eröffnet Potenziale für eine Green Economy, die sich immer sichtbarer und erfolgreicher aufstellt. Je schneller diese nachhaltigen Technologien Marktpotenziale erobern, desto schneller wächst auch die Bereitschaft, sich dem anzuschliessen und eine neue Wirtschaftlichkeit zu entdecken, die in Einklang mit den Bedürfnissen nachfolgender Generationen steht. Dabei hat die Legislative über ihre Möglichkeit der Gesetzgebung und der Schaffung politischer Rahmenbedingungen eine wichtige Steuerungsfunktion. Sie hat gleichzeitig aber auch die Aufgabe, sich auf ethische und moralische Werte zu verpflichten, die grundsätzlich dem Prinzip der Nachhaltigkeit folgen. Politisches Durchsetzungsinteresse vorausgesetzt.

Vor diesem Hintergrund beschäftigen wir uns im Agenturbereich schwerpunktmäßig mit strategischen und gestalterischen Prozessen, der Markenführung, mit CI- und Corporate Design, Logo- und Konzept-Entwicklungen, Imagebroschüren, Webseiten, Pressearbeit, Wording, Messe- und Eventplanung, sowie der Entwicklung und Realisierung von Marketingstrategien und Kampagnen für Unternehmen, Institute und Verbände insbesondere aus dem Umfeld Erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Elektromobilität.

Beim BEM kann ich 20 Jahre Agenturerfahrung und meine Affinität zu Nachhaltigkeit und den Erneuerbaren sinnvoll und effektiv einbringen. So betreue und organisiere ich die Bereiche strategisches Marketing, Medien, Kommunikation,PR, Messen, Events und verantworte als Chefredakteur unsere BEM-Fachpublikation NEUE MOBILITÄT.

Lassen Sie uns gemeinsam zeigen, was möglich ist, wenn Innovation, Nachhaltigkeit und ein gesunder Menschenverstand zusammen treffen. Unterstützen wir uns gegenseitig mit unseren Ideen, Projekten und unserer Begeisterung und lassen Sie uns dabei sein, wenn die Welt von morgen endlich sauber und leise wird..

Christian Heep

zurück zur Übersicht

Oh Europa. Quo Vadis..?

Editorial von Christian Heep, Vize-Präsident im Bundesverband eMobilität und Chefredakteur der NEUEN MOBILITÄT / Ausgabe 02 / Januar 2011

Die Reise beginnt vor 211 Jahren als Alessandro Volta im Jahr 1800 die elektrische Batterie erfindet und Joseph Henry 30 Jahre später den Gleichstrommotor. Damit fing das Elektromobilitätszeitalter u.a. mit den Konstruktionen von Thomas Davidson an, der 1855 das erste batteriebetriebene Fahrzeug baute. 1881 präsentierte der Ingenieur Gustave Trouvé auf der Internationalen Elektrizitätsausstellung in Paris sein elektrisches Drei-Räder-Fahrzeug mit 12 km/h Höchstgeschwindigkeit und schon 1899 stellte der Belgier Camille Jenatzy den damaligen Geschwindigkeits-Weltrekord von über 105 km/h mit einem Elektroauto auf. Zur gleichen Zeit waren in New York über 90% aller Taxen elektrisch und in London gab es sogar welche mit Wechselakku. Read more

KONTAKT